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Digitale Zukunft gestalten

Digitale Zukunft gestalten

"just one more thing..."

Vor etwas mehr als dreizehn Jahren präsentierte Steve Jobs „just one more thing“: das erste iPhone. Mit dieser Markteinführung begann eine Entwicklung, in der das Smartphone zum Massenartikel wurde: Heute gibt es zwei Milliarden Smartphone-Nutzer weltweit. Smartphones haben unser Leben verändert, Internet und soziale Medien sind – zumindest in Europa – heute fast immer und überall verfügbar. Das Smartphone dient als digitale Landkarte, Telefonbuch, Versandhauskatalog, Fotoapparat, sogar als Portemonnaie, Eltern können es so pogrammieren, dass sie immer den Aufenthaltsort ihres Kindes sehen können…

Smarte Telefone gehören genauso wir smarte Uhren selbstverständlich zum Alltag. Mit der Einführung von ChatGPT stehen wir vor dem nächsten großen, digitalen und gesellschaftlichen Umbruch. Künstliche Intelligenz, bereits seit vielen Jahren von Programmierern und Wissenschaftlern entwickelt, steht an der Grenze zur Massenanwendung im Alltag aller Menschen.

Wie wird unser Leben zum Ende dieses Jahrzehnts – 2030 – aussehen? Autonomes Fahren wird  vielleicht fast schon Alltag sein. Fabriken fast ohne Menschen sind dann der Standard. Wie hat sich unser Alltag durch die Anwendung von künstliche Intelligenz dann verändert? Was bedeutet das für den einzelnen? Welche Chancen sind mit der digitalen Entwicklung verbunden und welche Risiken?

In wenigen Monaten legen unsere ersten Schülerinnen und Schüler ihr Abitur ab. Sie verlassen dann als gebildete und gut ausgebildete junge Menschen die Schule. Sie sind in der Lage sein, selbst bestimmt und in Freiheit zu leben, sie werden Verantwortung übernehmen für sich und für die Gesellschaft. Wie kann dies gelingen in einer weitgehend digitalisierten, vernetzten Welt des Big Data? Wir wollen unsere Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzen, die Digitale Zukunft aktiv zu gestalten. Dazu gehört eine gründliche informationstechnische Grundbildung. Medienkompetenz schulen wir bereits ab Klasse 5 durch den Erwerb des Computerführerscheins, durch Unterrichtseinheiten zu den Sozialen Medien wie Facebook und Snapchat, durch Roboterkurse und einfache App-Programmierungen. Vertiefte Programmierkenntnisse werden im Informatikunterricht der Mittelstufe erworben. Immer ist dabei die Frage nach Vorteilen und Nutzen, nach Gefahren und Kosten der Digitalisierung wichtig: Wie verändern diese unser Leben? Wie können wir sie sinnvoll nutzen und wo müssen wir aufpassen und uns schützen?

Die digitale Zukunft interessiert uns in allen Fächern. Informatik als eigenes Unterrichtsfach beginnt am Struensee Gymnasium schon in Klasse 5 und 6, denn so können wir eine gute Grundlage für dieses wichtige Aufgabenfeld legen. Ab Klasse 8 ist die IT-Bildung eng verzahnt mit dem Fach PGW (Politik, Gesellschaft, Wirtschaft), in Jahrgangsstufe 9 unterrichten wie alle Schülerinnen und Schüler im Fach Informatik zweistündig und in den anderen Jahrgangsstufen wird das Fach im Wahlpflichtbereich angeboten. In der Studienstufe steht das Fach Informatik als profilgebendes Fach dann im Profil Homo digitalis im Mittelpunkt.

Die kompetente Nutzung digitaler Medien durch Schülerinnen und Schüler, aber auch durch Lehrerinnen und Lehrer bei der Konzeption und der Gestaltung des Unterrichts prägt den Arbeitsalltag am Struensee Gymnasium in besonderer Weise.